Einige Monate nach Freilassung aus dem Gefängnis erhielt ich von Prof. em. Dr. Ernst Nolte folgenden Brief, datiert am 17. Januar 2010:
Sehr geehrter Herr Rudolf,
ich bestätige dankend den Empfang Ihres Rundbriefes vom 16. Dezember und wünsche Ihnen viel Glück zu dem neuen Lebensabschnitt, der jetzt vor Ihnen liegt und der vermutlich “angelsächsisch” sein wird. Sie zählen nun zu den “Vorbestraften unter den ehrenwerten Männern”, einem Phänomen, das vor 1933 in Deutschland unbekannt war und das Anlaß zum Nachdenken über die paradoxen Wege der Geschichte sein sollte.
Jedenfalls hoffe ich, daß Sie in nicht allzuferner Zeit in einem neuen Rundbrief von einer guten Wendung Ihres Geschicks berichten können.
Mit herzlichen Grüßen
[gez. Ernst Nolte]
Obwohl er mit uns Revisionisten nicht übereinstimmt, ist Prof. Ernst Nolte einer der wenigen orthodoxen Historiker, welche die Revisionisten wie Menschen behandeln und nicht wie aussätzigen Abschaum, wie es die überwiegende Mehrheit der orthodoxen Historiker tat und noch tut. Er hat für diese Menschlichkeit, Ehrlichkeit und geistige Offenheit teuer bezahlt. Das rechne ich ihm sehr hoch an. Zivilcourage ist eben leider immer noch selten.