Germar in 250 Wörtern

Germar Rudolf, Mai 2016

Germar Rudolf, Mai 2016

Germar Rudolf wurde am 29. Oktober 1964 in Limburg/Lahn geboren. Er studierte Chemie an der Universität Bonn, wo er 1989 einen Abschluss zum Diplom-Chemiker machte. Zwischen 1990 und 1993 fertigte er am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung im Zusammenhang mit der Universität Stuttgart eine Doktorarbeit an. Parallel dazu verfasste Rudolf in seiner Freizeit ein Gutachten über chemische und technische Fragen der angeblichen Gaskammern von Auschwitz, Das Rudolf-Gutachten, das 2017 in einer erweiterten, revidierten Auflage neu erschien unter dem Titel  Die Chemie von Auschwitz (inzwischen aktualisiert 2020). Darin schlussfolgerte er, dass “die bezeugten Massenvergasungen mit Blausäure in den angeblichen ‘Gaskammern’ in Auschwitz nicht stattgefunden haben” können. Als Resultat dessen sah er sich in anschließenden Jahren schweren Verfolgungsmaßnahmen ausgesetzt. Er ging daher ins britische Exil, wo er den kleinen revisionistischen Verlag Castle Hill Publishers gründete. Als Deutschland 1999 von Großbritannien Rudolfs Auslieferung erbat, floh er in die USA. Dort bat er um politisches Asyl, weitete seine Verlagstätigkeit aus und heiratete 2004 eine US-Bürgerin. Ein Jahr später erkannten die USA seine Ehe als rechtens an, verhafteten ihn aber wenige Sekunden später und schoben ihn anschließend nach Deutschland ab, wo er für seine wissenschaftlichen Schriften für 44 Monate hinter Gitter musste. Einige der Schriften, für die er bestraft wurde, hatte Rudolf veröffentlicht, als er in den USA war, wo seine Aktivitäten völlig legal waren und sind. Da er nach US-Recht nicht als vorbestraft gilt, konnte er anno 2011 dauerhaft in die USA einwandern, wo er mit seiner Frau und Tochter wiedervereinigt wurde. Er lebt zurzeit in Texas.