Briefe aus dem Kerker

Während der Jahre meiner Inhaftierung in Deutschland zwischen 2005 und 2009 habe ich viele Briefe an Unterstützer geschrieben, darunter einige mit der ausdrücklichen Absicht, sie im Internet zu veröffentlichen. Einige wenige davon konnte ich dort wiederfinden, und wiederum einige davon mögen für die Öffentlichkeit von Interesse sein, weshalb ich sie hier aushänge. Der Inhalt von einigen dieser Briefe mag sie überraschen, da man erwarten würde, dass sie von den Behörden abgefangen worden wären. Aber ich fand schnell heraus, dass die deutschen Behörden entweder nicht willens oder nicht in der Lage waren, Englisch zu lesen, und daher all meine englischen Briefe unzensiert durchgehen ließen. Deutsche Briefe mit ähnlichem Inhalt wurden stets abgefangen.

Gefängnismalerei

Prison art drawn with color pencils during long hours of solitude and boredom…

30. Dezember 2005

Dieser Brief ging aus dem Stuttgarter Gefängnis an Dr. Fredrick Toben und diskutiert verschiedene revisionistische Veröffentlichungsaktivitäten, die ich aus dem Gefängnis heraus fernzusteuern versuchte…

27. August 2006

Dieser Brief aus dem Gefängnis Stuttgart war mein Schlachtruf wenige Monate vor Beginn meines Prozesses. Horch, wie der Löwe brüllt!

7. Oktober 2006

Dieser Brief, fast ein Jahr nach meiner Inhaftierung, beschreibt die Routine der 44 Monate, die ich in verschiedenen deutschen Gefängnissen verbracht habe.

15. August 2007

Dieser Brief an Dr. Fredrick Töben beschreibt meine tägliche Routine im Gefängnis von Mannheim.

10. Mai 2008

Dieser Brief an Paul Grubach beschreibt das Regime im Gefängnis von Rottenburg, mein letzter Aufenthaltsort vor meiner Freilassung am 5. Juli 2009.